Dienstag, 30. Dezember 2014

Gedanken zum Jahreswechsel

Gedanken zum Jahreswechsel

Mein Leben hat schon einige beschissene Jahre für mich bereitgehalten. Allerdings muss ich sagen, 2014 hat in meiner persönlichen Beliebtheitsscala so ziemlich den Vogel abgeschossen.

Es gibt nur ein Ereignis, bei dem ich sagen kann, das Jahr war toll. Ich muss das bestimmt nicht näher erklären, denn jeder, der mich von Facebook oder meinem Blog kennt, weiß genau, was ich meine. :)

Dagegen kann ich eine Menge negativer Erfahrungen auflisten:
Fans, die zu Stalkern mutieren, nur weil man nett auf persönliche Nachrichten geantwortet hat.
Leserinnen, die anhand meiner Geschichten davon überzeugt sind, mich besser zu kennen, als ich mich selbst.
User, die sich erdreisten, mein Leben auszuspionieren, nur weil ich nicht bereit bin, nach ihrer Pfeife zu tanzen oder mich mit ihnen zu treffen.
Freunde, die sich zumindest dafür ausgegeben haben, bei denen man im Nachhinein feststellen musste, dass sie gefährlicher sind als reale Verbrecher.

Unter dem Deckmantel der Freundschaft wird versucht, mich auszuhorchen und zu manipulieren. Okay, bisher ist es niemandem gelungen, mich derart aufs Glatteis zu führen. Es musste bei den Versuchen bleiben. Allerdings ärgert es mich maßlos, für so dumm, um nicht zu sagen dämlich, gehalten zu werden, auf so etwas hereinzufallen.
Nur weil man freundlich zu mir ist, teilweise Hilfestellung anbietet (die eher dazu dient, mir zu schaden), heißt das nicht, dass ich auf solche Schleimereien hereinfalle oder mein Gehirn nicht mehr benutze.

So, jetzt mein ganz persönliches Highlight! Es gibt auf Facebook Personen, die mentale Gaben besitzen. Sie können meine geheimsten Gedanken lesen, wissen genau, was ich in PNs schreibe und besitzen sogar persönliche Daten über mich.
Hinter meinem Rücken wird bei Freunden intrigiert, damit geprahlt, dass sie alles erdenkliche beweisen und belegen können und mich somit in ein schlechtes Licht stellen wollen. Ich frage mich nur, wo diese Beweise sind. Herausgerückt wurden sie bisher noch nie.
Dafür werden immer wieder öffentliche Anschuldigungen ausgesprochen, über Dinge, die ich angeblich gesagt oder getan habe. Komisch nur, dass ich von meinen Verfehlungen nichts weiß. Im Gegenzug allerdings wirklich beweisen kann, dass ich nichts von dem getan habe.

Nun ja. Wenn das eigene Leben langweilig oder unbefriedigend verläuft, sucht man sich halt ein Opfer, auf dem man herumtrampeln kann.

Liebe Facebook-Benutzer, Autorenkollegen, Verlagschefs, wenn euer Tag mal nicht ganz so spannend oder arbeitsintensiv verläuft, sucht euch ein zusätzliches Hobby, aber lasst doch bitte eure Mitmenschen in Ruhe.

An die Autoren und Verleger: Es gibt auf der Welt mehr Leserinnen und Leser als AutorInnen und Verlage. Wir können alle nebeneinander existieren, unsere Bücher verkaufen und bekommen jeder ein Stück vom Kuchen ab. Uns gegenseitig in die Pfanne zu hauen oder übereinander herzufallen, ist nicht der richtige Weg, uns bei der Leserschaft in ein gutes Licht zu rücken.
Herrgott, benutzt doch alle mal euren Verstand!

Ebenso muss man lernen, Kritik hinzunehmen. Solange diese fundiert und konstruktiv vorgebracht wird, kann und sollte man daraus lernen. Die wenigsten Rezensionen sind boshaft oder geschäftsschädigend gemeint. Wenn ein Buch grammatikalische oder Logikfehler enthält, sollte man als Autor froh und dankbar sein, darauf hingewiesen zu werden. Den Rezensenten dann öffentlich an die Wand zu nageln ist keine Lösung. Solch ein Verhalten spiegelt für mich nur Neid und Missgunst wider, außerdem ist es kindisch.

Hm, habe ich mich jetzt genug ausgekotzt oder fehlt noch etwas? *grübel
Oh ja, fast vergessen. ^^ Ganz besonders liebe ich User, die nach außen hin immer so tun, als wären sie die besten Menschen der Welt – hilfsbereit, großzügig und zu jedem nett und freundlich. Gräbt man jedoch etwas tiefer, stößt man auf eine hässliche Fratze. Verrat, Spionage und Zuträgerschaft sind da noch die harmlosen Details.

Sollte ich diesen Erguss überleben und doch noch ein paar Sachen vergessen haben, schlage ich im neuen Jahr wieder zu. *fies grins

Jetzt bleibt mir nur noch, allen Freunden, Fans, Leserinnen und Lesern einen guten und möglichst spaßigen Jahresabschluss zu wünschen.
Lasst uns das Jahr 2015 mit lautem, fröhlichen Lachen begrüßen, vielleicht wird es dann ein tolles und erfolgreiches Jahr.
Euer Gerry


Montag, 27. Oktober 2014

Jahreszeiten - Herbst



Der Beginn unseres Vierteilers zum Oberbegriff 'Jahreszeiten' ist der Herbst.

Hier findet Ihr zwei vollkommen voneinander unabhängige Geschichten, die sich in einem Herbst abspielen.

Klappentext:

Herbst – die Jahreszeit des Wandels.
Bunte Blätter, letzte Blüten und Waldspaziergänge, bei denen man ohne einen Schirm nur selten auskommt.
~*~

Zankäpfel erntet man auch im Herbst

Frank, Gabriel und Sam zweifeln noch immer an Worten.
Ist es die Sorge um Frank, die Gabriel davon abhält, ihn genau wie Sam für sich arbeiten zu lassen? Eine solche Zurückweisung ist für Frank jedenfalls ein guter Grund, Streit anzuzetteln.
Wie wird Gabriel sich entscheiden? Auf wessen Seite steht Sam?
Und was sagt Helmi zu all dem?
~*~

Wenn die Blätter fallen ...

Heiko beginnt seinen persönlichen Lebensherbst und kämpft mit den Zipperlein des Alters. Kann die langersehnte erste Motorradtour seines Rentnerdaseins wie geplant stattfinden?


Vielleicht kommen Euch die Namen der ersten Geschichte bekannt vor, dann habt Ihr mit Sicherheit 'Zweifel in Worten' schon einmal gelesen. Und ja! genau die drei geben sich hier für eine kleine Episode aus ihrem Leben die Ehre.

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Montag, 13. Oktober 2014

Liebe

Mauern zerschlagen
Betonwände gesprengt
Stahlwall geschmolzen
Vom Licht der wahren Liebe

Herz verschenkt
Seele entblößt
Geheimnisse offenbart
Im Taumel junger Liebe

Nackt ausgeliefert
Verletzlich gemacht
Jedes Wort kann töten
Trotz unendlicher Liebe

Liebe ist Leben
Liebe ist Gefühl
Liebe ist Angst
Liebe ist Schmerz

von Gerry Stratmann 2014

Donnerstag, 14. August 2014

Entscheidung - Gay-fusioN



Wie folgenschwer ein simpler Zusammenstoß auf einer Fachmesse sein kann, zeigt sich manchmal erst auf den zweiten oder dritten Blick.
Vielleicht, nur vielleicht, hat der erste schon ausgereicht?

Du und ich, ich und du.

Zwei Männer, eine Geschichte.

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Wirklich nur Freundschaft - Gay-fusioN



Seit dem Vorfall an der Obsttheke im Supermarkt kommt Keith nicht mehr zur Ruhe. Wieso hat der gutaussehende Fremde ihn voller Abscheu angesehen und warum, zum Teufel, setzt Keith alles daran, diesen arroganten Kerl wiederzufinden?
~*~
Lane will noch schnell Zutaten für seinen Obstsalat holen, doch der Unfall an den Auslagen lässt ihn das Geschäft fluchtartig verlassen. Ohne Früchte und mit rastlosem Geist beschließt er, alte Clubbing-Traditionen wiederaufleben zu lassen. 
--------------------------
Zwei Männer - eine Geschichte.

Gay-fusioN
Erhältlich bei Amazon.

Gerry Stratmanns Traumschaum



Lähmender Nachtmahr, inniger Herzenswunsch, brennende Sehnsucht und erotische Fantasie – sie alle äußern sich in unterschiedlichsten Träumen.

Zwanzig Kurzgeschichten – bunt oder farblos, schillernd oder trüb – wie Seifenblasen in einer Handvoll Traumschaum.

Gesamtausgabe aller bisher erschienenen Kurzgeschichten, inklusive einer Bonusstory.


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Momentaufnahme mit Elf



Momentaufnahme:
Cade freut sich auf ein unterhaltsames Clubbing mit Freunden. Sein Lebensgefährte hat jedoch ganz andere Vorstellungen vom Ablauf der Nacht.

Elfentraum:
Der Jugendbuch-Autor Eric findet sich unerwartet inmitten einer von ihm erschaffenen surrealen Welt wieder.
Saß er gerade noch an seinem Schreibtisch und die Finger flogen über die Tasten des PC-Keyboards, treibt ihn jetzt eine unerklärliche Sehnsucht voran.

Du:
Der Albtraum meines Lebens! Eine Nacht allein, ohne Dich. Dämonen und Gespenster der Vergangenheit gilt es in Schach zu halten.

Das Buch enthält Leseproben zu „Fesseln – Lucky & Dave“ und von Nathan Jaeger – „Strategie in Scherben – Band 4“

Erhältlich bei Amazon.


Cum Book



Wie der Titel des Buches verrät, handelt es sich bei den vier Kurzgeschichten um eindeutig homoerotische Texte, die sich alle dem gleichen Thema widmen.

Harter Tag – Gareth will sich nach dem Aufwachen einer erregenden Vereinigung mit seinem Partner Dillon widmen.
Ein Anruf zwingt ihn, das Vorhaben zu verschieben.
Bis zum Spätnachmittag wird er von seinen sexuellen Fantasien auf Trab gehalten.

Wie man sich täuschen kann – Kenan trifft in einem Club auf den Go-go-Tänzer Felix und ist fasziniert von dem Mann.
Versteckt hinter Regalen der Universitätsbibliothek liefert Felix später eine Sondervorstellung.

It’s Showtime – Eine lustvolle Solovorstellung des Protagonisten.

Leid und Liebe - von Kat Marcuse - Intensive, berührende, unter die Haut gehende Gefühle und Gedanken einer Beobachterin, die einer SM Session beiwohnt.
Die Geschichte, die mich zu Session inspiriert hat. Danke Kat, dass ich sie hier einbringen darf.

Session – Intensive Gedanken und Gefühle eines Sklaven während einer SM-Session.

ab sofort bei Amazon erhältlich.

Gute Nacht Geschichte mit Überfall



Der Überfall:
Berry will Rache. Vor einigen Tagen war er in einem Motorradschuppen überfallen worden. Noch immer zerrt dieses Erlebnis an seinem Ego.
Er beschließt, ebenfalls den "harten Kerl" zu geben und sich ein unterlegenes Opfer zu suchen.
Sein schöner Plan hat nur ein Manko. Berry ist kein dominanter Typ. Wird er seine Rachegelüste trotzdem stillen können?

Gute Nacht Geschichte:
Bei seinem ersten Besuch in einer Schwulenbar trifft der schüchterne Jonah auf den dominanten Falk. Eine kurze Kontaktaufnahme, schon stehen ihre Körper in Flammen.
Beide wollen hemmungslosen und gierigen Sex. Folgen wir ihnen und beobachten ihr wildes Treiben.

ab sofort bei Amazon erhältlich.

Trainingspartner bei Vollmond



Trainingspartner:
Im Sportstudio trifft Dave auf den freundlichen und hilfsbereiten Rodney. Gemeinsam wollen sie sich in Zukunft ihrer Leidenschaft für diesen Sport widmen.
Für Dave werden die Trainingsstunden zu einer wahren Zerreißprobe. Tief hat er sich in die Gefühle für Rodney verstrickt. Sie verfolgen ihn bis in seine Träume. Wird er Rodney erobern können oder zerbricht ihre Freundschaft an Daves Empfindungen?

Vollmond:
Strahlend hell fiel das Mondlicht durch die geöffneten Fenster, ließ alles in diesem Raum unwirklich erscheinen. Blauschwarze Schatten wurden durch die Einrichtungsgegenstände an die Wände geworfen, bildeten bizarre Muster. Milchig helle Inseln entstanden dort, wo das gleißende Licht des Himmelskörpers ungehindert eindringen konnte.
Die silberne Scheibe am sternenklaren Himmel bot ein erhabenes Bild. So nah stand sie unserem Planeten, dass man vermeinte, mit bloßem Auge Erhebungen zu erkennen.

ab sofort bei Amazon erhältlich.

Verdrehtes Fest


Heiße Küsse unter Mistelzweigen können Gerrys negative Erinnerungen an die Weihnachtsfeste seiner Kindheit nicht verdrängen. Immer tiefer verliert er sich in ihnen. Selbst eine aufregende Session mit seinem Partner kann ihn daraus nicht befreien.
Misstrauen und Angst treiben ihn aus dem Haus. Als er nach Stunden zurückkehrt, erlebt er eine Überraschung. Dennis hat sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen, um den Geliebten von der Ehrlichkeit seiner Gefühle zu überzeugen.

ab sofort bei Amazon erhältlich.

Liebe, Tod + Selbsttherapie



Schmerzhafter Abschied von einem Geliebten, unverarbeitete Gefühle, Selbstvorwürfe. Unüberwindliches Leid, zugefügt durch Ignoranz und Überheblichkeit, treiben in den Tod oder lassen jemanden zum Mörder werden.

Drei ganz unterschiedliche Geschichten, die alle den Tod behandeln. Traurige Romanze, Freitod oder knallharter Mord. Stories, wie sie unterschiedlicher nicht sein können.

ab sofort bei Amazon erhältlich.

Short Stories



Eine Zusammenstellung von Kurzgeschichten, die im Rahmen diverser Wettbewerbe entstanden sind.
In der von mir gewählten Reihenfolge erzählen sie in der Gesamtheit eine eigene kleine Geschichte.

Faszination - eine Begegnung voller Empfindungen, ohne sein Gegenüber zu berühren.

Grenzenlose Freiheit - soll etwas ‚Grenzenloses‘ beschreiben.

Sweet Dreams – gewährt einen Einblick in die Welt, wie ich sie sehe.

Stille – vermittelt das Gefühl der Einsamkeit, wenn man von einem geliebten Menschen verlassen wurde.

Ich sehe Dich – geschrieben nach einem Zitat von Christian Morgenstern. ‚Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht.‘



ab sofort bei Amazon erhältlich.

Poetische Erotik


Dieses Buch enthält ein Sammelsurium erotisch schwuler Gedichte. Teils in Versform oder Prosa geschrieben.
Entstanden sind sie in den Jahren 2011 - 2013.
Es geht generell um Sex, explizit ausgedrückt und zum Teil mit eindeutigen SM/BDSM Schilderungen.
Das Buch enthält 17 erotische Gedichte.
Erhältlich bei Amazon.

Dark Poetry


28 Gedichte, Reime, poetische Verse.
Ausdruck von Wut, Zorn, Trauer, depressiven Momenten.
Tiefe Löcher, steinige Wege – Verlockungen, sich im Elend zu suhlen.
Entstanden in den Jahren 2011 – 2013.
Erhältlich bei Amazon

Love You!


17 Gedichte, Reime, poetische Verse.
Meine Versuche, Liebe, Vertrauen und Hingabe in lyrischer Form auszudrücken.
Diese Gedichte erzählen Geschichten, Erlebnisse oder Gefühle, die ich anders nicht auszudrücken vermochte.
Entstanden in den Jahren 2011 – 2013
Erhältlich bei Amazon

Dienstag, 5. August 2014

Nachtmahr

Nachtmahr

Wähnte dich besiegt.

Vergessen,
im Taumel des Glücks.

Verbrannt,
in der Liebe Glut.

Trügerische Hoffnung.

Kriechst hervor,
aus schwefelstinkendem Loch.

Dringst in meinen Kopf,
auf schleimiger Spur.

Scharfe Krallen,
reißen blutende Spuren.

Zweifel, Angst, Unsicherheit,
ätzen sie in meine Haut.

Kreischende Schreie
locken Vergangenes hervor.

Freiheit und Zuversicht
ertrinken im Geifer des Nachtmahrs.


© Gerry Stratmann 2014

Mittwoch, 16. Juli 2014

Neuer Sport bei Facebook?

In den letzten Wochen erhalte ich ständig Freundschaftsanfragen von Leuten, die ich absolut nicht kenne.
Okay, bei den meisten Anfragen hat man zu der entsprechende Person vorher keinen Kontakt, allerdings kann man über das Profil feststellen, ob es sich um AutorenInnen, LeserInnen oder einfach um interessierte Menschen handelt.
Bei den neu eintrudelnden Anfragen sind die Profile inzwischen völlig abgeschottet, man kann sich also nicht informieren, wer auf die Freundesliste will. Auch weiter kein Problem, wenn man nach der Annahme nicht sofort mit Werbung oder Like-Bettelei genervt wird.

Vielleicht denkt der eine oder andere jetzt, ich bin ein arrogantes Arschloch, aber bitte, mir geht der ganze Mist inzwischen tierisch auf die Nerven.
Kaum nimmt man eine neue Freundschaft an, trudeln im Stundentakt Einladungen zu Veranstaltungen, bitten um Likes für die und die Seiten oder Werbung für Bücher ein.

Klar, ich bin selbst Autor und mache auch Werbung für meine Bücher. Aber die beschränke ich auf ein Minimum. Ich überschwemme nicht die Timeline meiner Freunde mit stündlichen Mitteilungen, dass mein neues Buch auf dem Markt ist, ich eine neue Rezension erhalten habe oder es für mein Buch eine eigene Like-Seite gibt.
Ich habe nur einen Facebook-Account. Den nutze ich sowohl privat als auch öffentlich. Für keines meiner Bücher habe ich eigene Seiten. Auf der einen Seite erschließt sich mir der Sinn dafür nicht, auf der anderen Seite bin ich viel zu faul, um mich um die zusätzlichen Seiten zu kümmern. ^^
Die Entscheidung für Like-Seiten muss jede/jeder AutorIn für sich treffen, da werde ich auch niemals etwas gegen sagen. Aber bitte … eine Mitteilung in der Timeline reicht. Wenn mich etwas interessiert, like ich es auch. Die ständigen Aufforderungen machen den Versender nicht beliebter.
Darüber sollten die nervenden Personen mal etwas länger nachdenken.
Ich stelle selbst nur ganz selten Freundschaftsanfragen, lieber überlasse ich die Entscheidung den Usern, ob sie mich in ihrer Freundesliste haben möchten. Daher erbitte ich mir von den Anfragestellern ein bisschen Respekt.
Sie sollten sich vor allem informieren, wem sie eine Anfrage stellen. He, Leute, ich schreibe schwule Liebesgeschichten. Warum sollte ich dann Hetero-Romanzen lesen, liken und bewerben? Vor allem von Leuten, die ich nicht kenne?
Für FreundInnen mache ich da gerne eine Ausnahme, deren Geschichten lese ich sogar. Aaaaaaaber … ICH entscheide, für wen ich das mache und welche Bücher ich in meiner Timeline sehen will.

Neue Freundschaftsanfragen werde ich Zukunft nur noch annehmen, wenn ich sicher bin, dass es sich nicht um Spam-Profile handelt. Auch Anfragen fiktiver Charaktere nehme ich nicht mehr an.
In meiner Timeline möchte ich sehen, was meine Freunde, die mich wirklich interessieren, zu sagen haben und nicht nur Werbung.

Ich habe auf Facebook viele nette Menschen kennengelernt, aber die Möglichkeit wird einem immer mehr genommen, da man sich so zurückziehen und abschotten muss. Das finde ich sehr bedauerlich.

So, ich musste mich mal auskotzen, weil es mich dermaßen nervt. Sorry an alle, die sich getroffen fühlen. Aber mal das Hirn einschalten, ehe man anderen den Tag vermiest, wäre eine gute Maßnahme.
Ich wünsche allen noch einen schönen, stressfreien Tag.

cu Gerry

Dienstag, 13. Mai 2014

Dumm-dreiste Kopierer und freche Diebe!

Beginnen möchte ich diesen Beitrag mit einem herzlichen Dank an all die aufmerksamen LeserInnen auf diversen Bücherplattformen. Ihnen ist es zu verdanken, das dreisten Dieben und Kopierern schnell das Handwerk gelegt werden konnte. Zumindest vorübergehend.
DANKE! DANKE! DANKE! DANKE!

Persönlich bin ich von diesem neuen „Sport“ noch nicht betroffen … hoffe ich jedenfalls … doch das Thema bringt mich dermaßen auf die Palme, dass ich meinen Mund nicht halten kann.
Bisher habe ich mich schon darüber aufgeregt, wenn locker-flockig Ideendiebstahl betrieben wurde.
Okay, viele sehen das eher als Kavaliersdelikt, ich nenne es unverschämt.
Klar, man kann das Rad nicht neu erfinden, somit wird es immer wieder Storys geben, die den gleichen Grundgedanken verarbeiten. Aber … wenn ich ein Buch veröffentliche und nur wenige Tage später finde ich den Plot bei einem anderen Autor, zudem noch im gleichen Genre, dann ist es für mich kein Zufall mehr. Leider muss ich immer wieder feststellen, dass ich mit dieser Meinung allein stehe. Naja, daran habe ich mich gewöhnt und lebe damit.
Mir ist ein solches Verhalten jedoch zu blöd und zu peinlich, selbst wenn die Idee noch so gut ist.

Was inzwischen auf dem Markt abgeht, schlägt allerdings dem Fass den Boden aus!
Wie schmerzfrei und abgewichst muss man sein, anderen AutorenInnen das geistige Eigentum zu stehlen? Schlimm genug, dass jemand die Originalstory einer anderen Autorin leicht abgeändert und kostenlos als eigenes Werk angeboten hat. Jetzt hat ein sogenannter „Verlag“ gestohlenes Material sogar 1: 1 kopiert auf Amazon in den Verkauf gestellt.

Sicher, man kennt dieses Verhalten aus der Musik- und Filmbranche. Damit ist zwischenzeitlich nicht mehr viel Geld zu machen. Nun geht man an die Indie-Autoren heran, wohl in der Hoffnung … die merken es nicht oder … die haben nicht genug Arsch in der Hose, sich einen Anwalt zu nehmen.
Leider werden viele betroffene AutorenInnen davor zurückschrecken. Es ist mit Ärger und einem enormen Energieaufwand verbunden. Da unsere Rechtsprechung in dieser Hinsicht auch nicht gerade gut geregelt ist, werden die meisten den Einsatz scheuen.

Mich kotzt diese ganze Situation einfach nur an. Erst werden Verkaufsbücher gecrackt und auf dubiosen Plattformen kostenlos zum Download angeboten. Daran hat man sich als Autor inzwischen gewöhnt und nimmt es hin. Die treuen Leser kaufen unsere Bücher legal und belohnen uns so für die Arbeit, die wir in ein Buch stecken. Ein paar „schwarze Schafe“, die sich illegal bedienen, sehe ich da nicht als so gravierend an.
Dass jetzt allerdings abgeschlossene Geschichten unter falschem Namen und mit dem Label eines Verlages in den Verkauf gestellt werden … ein absolutes No-Go. Hier wird nicht nur geistiges Eigentum gestohlen, sondern der Autor wird um die Früchte seiner Arbeit betrogen.
Eine Person, die entweder zu blöd ist, selbst ein Buch zu schreiben oder einfach nur zu faul, bereichert sich auf Kosten anderer.
Ich nenne es Betrug!

Die Leidtragenden sind in diesem Fall allerdings auch die Leser und Leserinnen.
Viele AutorenInnen, unter anderem auch ich, werden ihre bisher kostenlos zur Verfügung gestellten, unlektorierten Werke nicht mehr auf den entsprechenden Plattformen einstellen. Die Gefahr, beklaut zu werden, ist einfach zu groß.
Gerade für VielleserInnen und Familien mit geringem Einkommen finde ich das sehr bedauerlich. Hier eine Lösung zu finden, die allen gerecht wird, ist jedoch nicht ganz einfach.
Was mich dabei noch extrem ärgert … das Feedback geht uns Autoren ebenfalls verloren. Gerade bei einer neuen Geschichte finde ich es immer sehr spannend, die Meinung der LeserInnen zu erfahren.


Soooooo … etwas Frust abgelassen, besser geht es mir bei dem Gedanken an den ganzen Bullshit allerdings nicht.

Samstag, 5. April 2014

Sturm

Sturm

Graue Wellen
Tosend
Schäumend
Brandend
Sturmgepeitschte See

Schwarze Wolken
Brausend
Dröhnend
Wirbelnd
Brüllender Zyklon

Grelle Blitze
Fauchend
Brennend
Zerstörend
Glühendes Inferno

Krachender Donner
Grollend
Bedrohlich
Erschreckend
Erschütterndes Szenario

Diffuse Schatten
Wabernd
Wispernd
Boshaft
Geifernde Gestalten

Ängstliche Seele
Zitternd
Bebend
Frierend
Hilfloses Wesen

Sensibles Gemüt
Geschlagen
Getreten
Abgelehnt
Zerbrochenes Geschöpf

Dunkelheit
Bringt sein nacktes Selbst hervor
Stählernen Willen
Zeigt es nur am Tag



© Gerry Stratmann 05.04.2014

Freitag, 4. April 2014

Du fehlst!

Du fehlst!

Verloren, allein, in kaltem Bett.
Einsam blinkendes Gestirn,
am samtschwarzen Himmel.

Du fehlst!

Mein Leuchtfeuer, mein Licht,
Wegweiser in dunkler Nacht.
Verliert zusehends seine Kraft.

Du fehlst!

Sehnsuchtsvolle Gefühle,
traurige Gedanken,
machen sich auf die Reise zu dir.

Du fehlst!

Deine Wärme, deine Nähe,
eine süchtig machende Erinnerung.
Will sie immer wieder spüren.

Du fehlst!

Innige Umarmung, so liebevoll,
verblassendes Bild in meinem Kopf.
Träume sie mir erneut herbei.

Du fehlst!

Dein Duft, einzigartig, unvergesslich,
umfängt mich, hüllt mich ein.
Nur die Decke, trügerischer Schein.

Du fehlst!

Deine Liebe, selbstlos geschenkt,
an keine Forderung gebunden,
hält mich zusammen, lässt mich die Zeit überstehen.

Trotz allem – Du fehlst!



© Gerry Stratmann 04.04.2014

Mein Herz

Mein Herz

Meinen zerstörten Traum von Liebe –
hast Du gerettet.
Ihm leuchtende Facetten geschenkt.

Meine Sehnsucht nach Geborgenheit –
hast du erspürt.
Stillst sie täglich aufs Neue.

Meine Zweifel an gemeinsamem Glück –
hast Du vertrieben.
Mich zu neuem Leben erweckt.

Meinen Wunsch nach Zärtlichkeit –
hast Du erahnt.
Erfüllst ihn mit jeder Berührung.

Meiner verdorrten Hoffnung –
bist Du Nahrung.
Lässt sie wachsen und gedeihen.

Mein grenzenloses Vertrauen in dich –
hast Du verdient.
Mit jedem Wort, durch jede Handlung.

Mein verletztes Herz –
hat Du geheilt.
Die blutenden Wunden geschlossen.

Mein Herz schlägt in Dir.
Habe es Dir geschenkt.
Ich brauche es nicht mehr.
Mein Herz bist Du,
bis zum Ende aller Zeit.



© Gerry Stratmann 04.04.2014

Mittwoch, 26. März 2014

Ich bin Dein!

Für Dich. Damit Du es nie vergisst. :)
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Ich bin Dein!

Fingerspitzen,
zart und sacht,
zeichnen Deine Haut.
Geschwungene Lettern
sagen Dir …
Ich liebe Dich!

Flüsternd,
atemlos und scheu,
erklingt meine Stimme
dicht an Deinem Ohr …
Ich brauche Dich!

Lippen,
bebend und weich,
hauchen es sanft
in Deine Seele …
Ich habe Sehnsucht!

Augen,
leuchtend wie Sterne,
spiegeln Dein Antlitz,
strahlend schön …
Ich begehre Dich!

Körper,
warm und weich,
Dich eng umschlingend,
drückt es aus …
Du bist Mein!

Egal –
Wie nah Du mir bist.
Wie weit entfernt.
Ich bin bei Dir!
Brenne in Dir!
Meine Liebe
steht geschrieben
auf Deinem Leib.
Meine Sehnsucht
zieht sanft
an Deiner Seele.
Meine Augen
leuchten für Dich
in jedem Traum.
Meine Lippen
wispern es
mit jedem Herzschlag.
Tief in Dir.
Ich liebe Dich!
Ich bin Dein!


© Gerry Stratmann 26.03.2014

Samstag, 22. März 2014

Vorbei!

Vorbei!

Rosarote Träume
Zuckerwattesüß
Hauchdünne Fäden
Gesponnen aus Liebe
Verbunden mit Leidenschaft
Luftig und watteweich

Schiefergraue Realität
Gallenbitter
Stählerne Ketten
Geschmiedet aus Lüge
Verflochten mit Betrug
Fesselnd und verletzend

Eiskaltes Lächeln
Frostdurchzogen
Zerstörtes Gespinst
Vernichtet durch Gleichgültigkeit
Zurück bleiben Einsamkeit
Öde und Verschlossenheit


© Gerry Stratmann 2014

Nichts!

Nichts!

Nichts
ist geblieben.
Liebe, Vertrauen,
vom Sturm verweht.

Zerstört
jeder Glaube
an Gemeinsamkeit.

Leere
bleibt zurück.
Endlose Einsamkeit.

Wüste
im Herzen.
Zweifel an mir.

Gebrochen
die Schwingen.
Beim Aufprall zerschellt.

Der Drache
fliegt nie mehr.


© Gerry Stratmann 2014

Du bist Alles!

Die rot gedruckten Zeilen geben das ursprüngliche Gedicht „Zweite Geige“ von Nathan Jaeger wieder.

Zu finden auf FanFiktion: Zweite Geige

Seine Erlaubnis, meine Antwort zu veröffentlichen liegt mir vor.
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Du bist Alles!

Du bist toll.
Aber nicht toll genug.
Mehr, als Du selbst je sehen wirst.

Du bist liebenswert.
Ich liebe Dich.
Aber nicht genug.
Mehr, als ich je in Worte fassen kann.

Du bist wunderbar.
Aber nicht wunderbar genug.
Mein Mund wird Dich flüsternd überzeugen.

Du bist mein Herz.
Ich liebe Dich.
Aber nicht genug.
Mein Herz schlägt in Dir.
Lausche seinem Klang.

Du bist wichtig.
Aber nicht wichtig genug.
Wichtiger als jeder zuvor.

Du bist, was ich brauche.
Ich liebe Dich.
Aber nicht genug.
Ich brauche Deine Kraft und Stärke.
Ohne Dich bin ich nichts.

Du bist besonders.
Aber nicht besonders genug.
Mein Spiegel kann nur besonders sein.

Du bist mein Leben.
Ich liebe Dich.
Aber nicht genug.
Mein Leben gehört Dir.
Mehr besitze ich nicht.

Du bist aufregend.
Aber nicht aufregend genug.
Du beherrscht meine Träume – aufregend genug

Du bist Alles.
Ich liebe Dich.
Aber nicht genug.
Du bist mein Alles – Licht in dunkler Nacht.

Du bist ungewöhnlich.
Aber nicht ungewöhnlich genug.
Meine Blicke werden Deine Einzigartigkeit spiegeln.

Du bist meine Seele.
Ich liebe Dich.
Aber nicht genug.
Meine Seele ist umhüllt von Deiner.
Du gibst ihr Schutz.

Du bist meine Liebe.
Bekomme von Dir nicht genug.

Du bist meine Hundert Prozent.

© Ursprung – Nathan Jaeger
© Antwort – Gerry Stratmann 22.03.2014


Freitag, 21. März 2014

Lautlose Schreie

Lautlose Schreie

Lautlose Schreie
erschüttern dröhnend den Raum

Zerstörte Träume
dümpeln verloren im Wind

Zitternde Hände
umklammern dein knittriges Bild

Gefrorene Seele
weint Tränen aus Eis

Brüllende Leere
zerfetzt mein blutendes Herz

Unendliche Trauer
zwingt mich zu Boden

Tränenlose Augen
starren in dunkle Nacht

Einsames Leben
umhüllt von schwarzem Licht

Lautlose Schreie
aus zerfetzter Kehle

Klagender Ruf
Verlass mich nicht

Reizloses Spielzeug
bleibe zerbrochen zurück



© Gerry Stratmann 2014

Mittwoch, 19. März 2014

Anonymus

Anonymus

Es versetzt mich immer wieder in Erstaunen, wie manche Menschen ticken.

Anfang Dezember 2013 ließ ich meinen Autorenblog auf die Öffentlichkeit los. In grenzenloser Naivität hatte ich die Kommentarfunktion, ohne vorherige Prüfung durch mich, auch für anonyme Schreiber freigegeben. Warum auch nicht? Ich ging ja davon aus, dass es sich generell um Anmerkungen zu Büchern, Kurzgeschichten oder Gedichten handeln würde.

Bereits nach drei Tagen musste ich diese Ansicht revidieren. Zwei namenlose Kommentare ließen mich ungläubig die Augen aufreißen.
Sie bezogen sich nur indirekt auf ein Gedicht. Viel mehr ging es um meine Person, um extrem unqualifizierte Meinungen, wie ich mein Leben zu gestalten hätte.

Kopfschüttelnd drückte ich den Löschen-Button, ärgerte mich noch einen Moment und änderte die Einstellung der Kommentarfunktion. Ab sofort hatte ich die Kontrolle darüber, was veröffentlicht wird und was nicht.

Ich habe kein Problem damit, kritische Anmerkungen oder auch absolute Verrisse zu veröffentlichen. Sie sollen sich aber bitte ausschließlich auf meine Texte beziehen. Niemandem räume ich das Recht ein, sich in mein Leben zu mischen. Jeder darf gerne eine Meinung dazu haben, sie mir auch privat mitteilen, wenn ihn das dringende Bedürfnis überkommt, aber in der Öffentlichkeit werde ich das nicht zulassen.

Nun gut. Ich hatte meine Ruhe und es fühlte sich keiner mehr bemüßigt, mir Vorschriften zu machen, dass ich dieses oder jenes lassen sollte.
Alle nachfolgenden Wortmeldungen bezogen sich nur auf den Inhalt der Texte. Meine kleine Welt war soweit wieder okay.

Heute flattert über Outlook eine Mail in mein Postfach. Freudig öffne ich sie, da mir das Popup-Fenster mitteilt, es gibt einen neuen Kommentar auf meinem Blog.
Tja, was soll ich sagen. Die oder der große Unbekannte hat erneut zugeschlagen.

HALLO!
Leute … was denkt ihr euch dabei? Klar, ich bin Autor, werde inzwischen auch recht viel gelesen, aber gibt es den Lesern das Recht, sich in meine persönlichen Belange einzumischen?

Mit Sicherheit nicht!

Dazu kommt … wenn die oder der große Schatten schon seinen geistigen Durchfall bei mir abladen muss, dann sollte sie / er doch so viel Arsch in der Hose haben, einen Namen unter den Erguss zu schreiben.

Jedenfalls werde ich diesen Schwachsinn nicht auf meinem Blog veröffentlichen.

Ich hoffe sehr, dass ich jetzt meine Ruhe habe. Lieber anonymer Schreiber, geh mir einfach nicht weiter auf den Geist. Mir ist nämlich völlig egal, was du über mich denkst. Mein Privatleben geht nur meinen Mann und mich etwas an.

Ende der Durchsage!

Samstag, 15. März 2014

Sonnenfinsternis

Sonnenfinsternis

Nachtschwarze Stille
Eiskalter Hauch

Trostlose Öde
Verhallende Schritte

Lautlose Tränen
Versickernd im Staub

Einsame Seele
Taumelnd im Sturm

Immerwährender Schmerz
Stagnierende Zeit

Sternenloser Kosmos
Sonnenfinsternis


© Gerry Stratmann 15.03.2014

Donnerstag, 13. März 2014

Danke

Für meinen Lebensretter ... meine neue Liebe :)

Danke

Ich danke Dir –

… für alle einfühlsamen Worte
die Du mir schreibst

… für Deine endlose Geduld
mit meinem verqueren Wesen

… für die erteilte Vergebung
meines unentschuldbaren Vergehens

… für Deine sanfte Stimme
bei jedem Gespräch

… für Dein herrliches Lachen
das Du mir schenkst

… für Dein liebevolles Herz
das tief in mir schlägt

… für Deine strahlende Seele
die mich schützend umfängt


Ich bin glücklich –

… wenn Du bei mir bist

… wenn Dein Leuchtfeuer meine Nacht erhellt

… wenn ich Deine Nähe spüren darf

… wenn Deine Wärme mich umfängt

… wenn Du mich liebst


Ich übergebe Dir –

… meine Augen
um Dich selbst zu erkennen

… meine Ohren
um Deine Selbstlosigkeit zu vernehmen

… meinen Mund
um Dir zu sagen, wie einzigartig Du bist

… meine Seele
um Dir das Leuchten der Deinen zu zeigen

… mein Herz
um Deines zu beschützen


© Gerry Stratmann 13.03.2014

Donnerstag, 6. März 2014

Selbstverachtung

Selbstverachtung

Sätze – scharf wie Schwerter
verletzen Dein Selbst

Worte – spitz wie Pfeile
treffen Dein Herz

Gedanken – schneidend wie Messer
ritzen Deine Haut

Selbsthass – bis zur Perfektion
zerbricht Deine Seele

Verachtung – triefend vor Hohn
vergiftet Dein Leben

Abscheu – laut lachend geäußert
tötet Deine Gefühle

Ich hasse Dich
für jeden Satz
für jedes Wort
für jeden Gedanken

Ich weine für Dich
über den Selbsthass
über die Verachtung
über den Abscheu

Ich schüttle Dich
für Deine Blindheit
für Deine Sturheit
für Deine Uneinsichtigkeit

Ich liebe Dich
für Dein großes Herz
für Deine strahlende Seele
für Dein selbstloses Wesen


© Gerry Stratmann 06.04.2014

Dienstag, 4. März 2014

Zwei Wege

Zwei Wege

Zwei Wege
Zwei Leben
Du hast die Wahl

Zwei Menschen
Zwei Lieben
Dir bleibt nur Qual

Zwei Herzen
Zwei Seelen
Du wirst eines verletzen

Zwei Leiber
Zwei Hände
Zerren heftig an dir

Zwei Jäger
Zwei Krieger
Kämpfen hart um dich

Zwei Verführer
Zwei Sieger
Locken stetig dich an

Zwei Wege
Voller Liebe
Singen vom Glück

Einem Weg
Zweisam entworfen
Folgst du bereits

Neuer Weg
Spiegelnd gezeichnet
Zieht magisch dich an

Zwei Wege
Nur einen
Kannst du zu Ende geh’n


© Gerry Stratmann 04.03.2014

Freitag, 21. Februar 2014

Graues Meer und blaue Sonnen von Nathan Jaeger



Klappentext: 
Julius Claasen verliert den Glauben an sein Leben und die Liebe. Deshalb liegt er stumm und starrsinnig in einer Psychiatrie herum und beginnt aufzuschreiben, wieso sein Leben ein Märchen war ...

Märchen fangen immer wie an?
Ach ja, 'es war einmal' ... und dann wird von stolzen Prinzen und wunderschönen Prinzessinnen gefaselt und am Ende steht was von 'glücklich bis an ihr Ende' ...
Das impliziert doch, dass beide gleichzeitig abtreten, nicht wahr?
Aber was passiert, wenn das Märchen anders endet?
Wenn einer von beiden stirbt und der andere allein bleibt? Ist dann das Happy End vorbei? Oder gab es nie eines?
Weiß man also eigentlich erst ganz am Ende, ob es eines war?
Ich denke nicht. Denn nicht jedes Märchen muss gut enden, um eines zu sein. Nicht jedes Märchen braucht ein 'und sie lebten glücklich bis an ihr Ende'.
Und doch wünschte ich manchmal, es hätte genau diesen Satz für uns gegeben.
Und das, wo ich - ein 'stolzer Prinz' - keine Prinzessin hatte oder jemals haben wollte.
Ich wollte nur IHN ...


Meine Rezension:
In jedem Märchen steckt entweder ein Bösewicht oder etwas, das uns zu Tränen rührt. Graues Meer und blaue Sonnen hinterlässt stellenweise eher salzige Spuren auf den Wangen.

Schon der Anfang verrät … es wird keine leichte Lektüre. Man lernt Julius oder Juli, wie seine Freunde ihn nennen, als gebrochenen Mann kennen, der vom Leben die Nase voll hat und sich nur noch verkriechen will.
Sein Therapeut, Phillipp, bring ihn dazu, sich den Schmerz von der Seele zu schreiben.

Mit den Erinnerungen nimmt die Story Fahrt auf. Sie wird frisch, jugendlich und sehr sexy. Juli gründet mit seinen schwulen Freunden die“ Bang Gang“ und die Jungs genießen ihre Freiheit mit allen Annehmlichkeiten.
In einem der Gang-Mitglieder findet Juli die große Liebe, mit der er „und sie lebten glücklich bis an ihr Ende“ wahr werden lassen will.
Nun, sei es Schicksal, Vorsehung oder Notwendigkeit, ewiges Glück ist Juli nicht vergönnt.
Mehr will ich vom Inhalt jetzt nicht verraten. ^^

Graues Meer und blaue Sonnen war die erste Geschichte, die ich von Nathan Jaeger gelesen habe … und was soll ich sagen? Ich wurde angefixt und bin seitdem süchtig. *lach

Sein Schreibstil, die Wortwahl, der Aufbau der Geschichte fasziniert, hält einen fest. Man kann das Buch nicht aus der Hand legen, muss einfach wissen, wie es weiter geht. Man liebt, lebt, lacht und leidet mit den Protagonisten.

Nathan Jaegers Charaktere sind stimmig, fein ausgearbeitet bis ins letzte Detail.
Ob es nun die jugendlichen Erinnerungen oder die reifen Erfahrungen erfolgreicher Geschäftsmänner sind, die geschildert werden … alles passt, nichts wirkt aufgesetzt. Selbst die Nebendarsteller kommen nicht zu kurz, sind wichtiger Bestandteil und verschwinden nicht einfach irgendwann von der Bildfläche.

Beim ersten Lesen des Buches stolperte ich häufig über Begriffe wie „süß“, „Zuckerschnute“ oder „Schnuckelchen“. Zunächst empfand ich es als Manko und hätte dafür einen Punktabzug gegeben. Inzwischen habe ich die Geschichte mehrfach gelesen und musste vor mir selbst zugeben, diese Begriffe benutzen die meisten Menschen in privater Umgebung. Im Grunde fühlte ich mich wohl nur ertappt. *schief grins
Man wird so in die Handlung hineingezogen, dass man glaubt, selbst dabei zu sein. Daher ist es einem wohl peinlich, dabei erwischt zu werden, diese Worte selbst für einen geliebten Menschen zu verwenden.


Fazit: Dieses Buch ist ein absolutes MUSS. Wer Romantik mag, dazu in Verbindung mit Drama, Spannung und guter Unterhaltung kommt an dieser Geschichte nicht vorbei.

Leben

Leben

Funktionieren -
jeden Tag.
Reagieren -
wie gewünscht.

Fremde Hypothesen -
immer untermauern.
Fiktionen anderer -
stets realisieren.

Traumfiguren -
jederzeit entsprechen.
Wunschvorstellungen -
unentwegt verwirklichen.

Ist es erlaubt,
nur Du
zu sein?
Nein!

Darfst du sein,
wer du
wirklich bist?
Nein!

Leben –
verlangt dein Blut.
Lieben –
erfordert leiden.

Gehst unter,
versinkst
im Strom
der Mitleidlosigkeit.

Das Herz -
tief getroffen.
In eisiger Kälte -
zerbrochen.

Seine Splitter -
liegen am Boden.
Knirschen -
unter jedem Tritt.

Zertreten -
Niedergetrampelt -
Zu glitzerndem
Staub zermahlen.

Dunkelheit -
lässt ihn
erstrahlen.
Ein allerletztes Mal.

Erloschen -
Zerschlagen -
Bleibt nur
grauer Dreck zurück.

© Gerry Stratmann Oktober 2013