Freitag, 4. April 2014

Du fehlst!

Du fehlst!

Verloren, allein, in kaltem Bett.
Einsam blinkendes Gestirn,
am samtschwarzen Himmel.

Du fehlst!

Mein Leuchtfeuer, mein Licht,
Wegweiser in dunkler Nacht.
Verliert zusehends seine Kraft.

Du fehlst!

Sehnsuchtsvolle Gefühle,
traurige Gedanken,
machen sich auf die Reise zu dir.

Du fehlst!

Deine Wärme, deine Nähe,
eine süchtig machende Erinnerung.
Will sie immer wieder spüren.

Du fehlst!

Innige Umarmung, so liebevoll,
verblassendes Bild in meinem Kopf.
Träume sie mir erneut herbei.

Du fehlst!

Dein Duft, einzigartig, unvergesslich,
umfängt mich, hüllt mich ein.
Nur die Decke, trügerischer Schein.

Du fehlst!

Deine Liebe, selbstlos geschenkt,
an keine Forderung gebunden,
hält mich zusammen, lässt mich die Zeit überstehen.

Trotz allem – Du fehlst!



© Gerry Stratmann 04.04.2014

1 Kommentar:

  1. Hallo Gerry!
    Das Gedicht heißt "Du fehlst", aber wenn ich es lese höre ich jedes mal an dieser Stelle ein "Ich liebe Dich!".
    Und Du hast recht: Ohne den Menschen, den man liebt, ist man nicht komplett. Es fehlt etwas Entscheidendes.
    GLG ulla

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