Mittwoch, 26. März 2014

Ich bin Dein!

Für Dich. Damit Du es nie vergisst. :)
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Ich bin Dein!

Fingerspitzen,
zart und sacht,
zeichnen Deine Haut.
Geschwungene Lettern
sagen Dir …
Ich liebe Dich!

Flüsternd,
atemlos und scheu,
erklingt meine Stimme
dicht an Deinem Ohr …
Ich brauche Dich!

Lippen,
bebend und weich,
hauchen es sanft
in Deine Seele …
Ich habe Sehnsucht!

Augen,
leuchtend wie Sterne,
spiegeln Dein Antlitz,
strahlend schön …
Ich begehre Dich!

Körper,
warm und weich,
Dich eng umschlingend,
drückt es aus …
Du bist Mein!

Egal –
Wie nah Du mir bist.
Wie weit entfernt.
Ich bin bei Dir!
Brenne in Dir!
Meine Liebe
steht geschrieben
auf Deinem Leib.
Meine Sehnsucht
zieht sanft
an Deiner Seele.
Meine Augen
leuchten für Dich
in jedem Traum.
Meine Lippen
wispern es
mit jedem Herzschlag.
Tief in Dir.
Ich liebe Dich!
Ich bin Dein!


© Gerry Stratmann 26.03.2014

Samstag, 22. März 2014

Vorbei!

Vorbei!

Rosarote Träume
Zuckerwattesüß
Hauchdünne Fäden
Gesponnen aus Liebe
Verbunden mit Leidenschaft
Luftig und watteweich

Schiefergraue Realität
Gallenbitter
Stählerne Ketten
Geschmiedet aus Lüge
Verflochten mit Betrug
Fesselnd und verletzend

Eiskaltes Lächeln
Frostdurchzogen
Zerstörtes Gespinst
Vernichtet durch Gleichgültigkeit
Zurück bleiben Einsamkeit
Öde und Verschlossenheit


© Gerry Stratmann 2014

Nichts!

Nichts!

Nichts
ist geblieben.
Liebe, Vertrauen,
vom Sturm verweht.

Zerstört
jeder Glaube
an Gemeinsamkeit.

Leere
bleibt zurück.
Endlose Einsamkeit.

Wüste
im Herzen.
Zweifel an mir.

Gebrochen
die Schwingen.
Beim Aufprall zerschellt.

Der Drache
fliegt nie mehr.


© Gerry Stratmann 2014

Du bist Alles!

Die rot gedruckten Zeilen geben das ursprüngliche Gedicht „Zweite Geige“ von Nathan Jaeger wieder.

Zu finden auf FanFiktion: Zweite Geige

Seine Erlaubnis, meine Antwort zu veröffentlichen liegt mir vor.
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Du bist Alles!

Du bist toll.
Aber nicht toll genug.
Mehr, als Du selbst je sehen wirst.

Du bist liebenswert.
Ich liebe Dich.
Aber nicht genug.
Mehr, als ich je in Worte fassen kann.

Du bist wunderbar.
Aber nicht wunderbar genug.
Mein Mund wird Dich flüsternd überzeugen.

Du bist mein Herz.
Ich liebe Dich.
Aber nicht genug.
Mein Herz schlägt in Dir.
Lausche seinem Klang.

Du bist wichtig.
Aber nicht wichtig genug.
Wichtiger als jeder zuvor.

Du bist, was ich brauche.
Ich liebe Dich.
Aber nicht genug.
Ich brauche Deine Kraft und Stärke.
Ohne Dich bin ich nichts.

Du bist besonders.
Aber nicht besonders genug.
Mein Spiegel kann nur besonders sein.

Du bist mein Leben.
Ich liebe Dich.
Aber nicht genug.
Mein Leben gehört Dir.
Mehr besitze ich nicht.

Du bist aufregend.
Aber nicht aufregend genug.
Du beherrscht meine Träume – aufregend genug

Du bist Alles.
Ich liebe Dich.
Aber nicht genug.
Du bist mein Alles – Licht in dunkler Nacht.

Du bist ungewöhnlich.
Aber nicht ungewöhnlich genug.
Meine Blicke werden Deine Einzigartigkeit spiegeln.

Du bist meine Seele.
Ich liebe Dich.
Aber nicht genug.
Meine Seele ist umhüllt von Deiner.
Du gibst ihr Schutz.

Du bist meine Liebe.
Bekomme von Dir nicht genug.

Du bist meine Hundert Prozent.

© Ursprung – Nathan Jaeger
© Antwort – Gerry Stratmann 22.03.2014


Freitag, 21. März 2014

Lautlose Schreie

Lautlose Schreie

Lautlose Schreie
erschüttern dröhnend den Raum

Zerstörte Träume
dümpeln verloren im Wind

Zitternde Hände
umklammern dein knittriges Bild

Gefrorene Seele
weint Tränen aus Eis

Brüllende Leere
zerfetzt mein blutendes Herz

Unendliche Trauer
zwingt mich zu Boden

Tränenlose Augen
starren in dunkle Nacht

Einsames Leben
umhüllt von schwarzem Licht

Lautlose Schreie
aus zerfetzter Kehle

Klagender Ruf
Verlass mich nicht

Reizloses Spielzeug
bleibe zerbrochen zurück



© Gerry Stratmann 2014

Mittwoch, 19. März 2014

Anonymus

Anonymus

Es versetzt mich immer wieder in Erstaunen, wie manche Menschen ticken.

Anfang Dezember 2013 ließ ich meinen Autorenblog auf die Öffentlichkeit los. In grenzenloser Naivität hatte ich die Kommentarfunktion, ohne vorherige Prüfung durch mich, auch für anonyme Schreiber freigegeben. Warum auch nicht? Ich ging ja davon aus, dass es sich generell um Anmerkungen zu Büchern, Kurzgeschichten oder Gedichten handeln würde.

Bereits nach drei Tagen musste ich diese Ansicht revidieren. Zwei namenlose Kommentare ließen mich ungläubig die Augen aufreißen.
Sie bezogen sich nur indirekt auf ein Gedicht. Viel mehr ging es um meine Person, um extrem unqualifizierte Meinungen, wie ich mein Leben zu gestalten hätte.

Kopfschüttelnd drückte ich den Löschen-Button, ärgerte mich noch einen Moment und änderte die Einstellung der Kommentarfunktion. Ab sofort hatte ich die Kontrolle darüber, was veröffentlicht wird und was nicht.

Ich habe kein Problem damit, kritische Anmerkungen oder auch absolute Verrisse zu veröffentlichen. Sie sollen sich aber bitte ausschließlich auf meine Texte beziehen. Niemandem räume ich das Recht ein, sich in mein Leben zu mischen. Jeder darf gerne eine Meinung dazu haben, sie mir auch privat mitteilen, wenn ihn das dringende Bedürfnis überkommt, aber in der Öffentlichkeit werde ich das nicht zulassen.

Nun gut. Ich hatte meine Ruhe und es fühlte sich keiner mehr bemüßigt, mir Vorschriften zu machen, dass ich dieses oder jenes lassen sollte.
Alle nachfolgenden Wortmeldungen bezogen sich nur auf den Inhalt der Texte. Meine kleine Welt war soweit wieder okay.

Heute flattert über Outlook eine Mail in mein Postfach. Freudig öffne ich sie, da mir das Popup-Fenster mitteilt, es gibt einen neuen Kommentar auf meinem Blog.
Tja, was soll ich sagen. Die oder der große Unbekannte hat erneut zugeschlagen.

HALLO!
Leute … was denkt ihr euch dabei? Klar, ich bin Autor, werde inzwischen auch recht viel gelesen, aber gibt es den Lesern das Recht, sich in meine persönlichen Belange einzumischen?

Mit Sicherheit nicht!

Dazu kommt … wenn die oder der große Schatten schon seinen geistigen Durchfall bei mir abladen muss, dann sollte sie / er doch so viel Arsch in der Hose haben, einen Namen unter den Erguss zu schreiben.

Jedenfalls werde ich diesen Schwachsinn nicht auf meinem Blog veröffentlichen.

Ich hoffe sehr, dass ich jetzt meine Ruhe habe. Lieber anonymer Schreiber, geh mir einfach nicht weiter auf den Geist. Mir ist nämlich völlig egal, was du über mich denkst. Mein Privatleben geht nur meinen Mann und mich etwas an.

Ende der Durchsage!

Samstag, 15. März 2014

Sonnenfinsternis

Sonnenfinsternis

Nachtschwarze Stille
Eiskalter Hauch

Trostlose Öde
Verhallende Schritte

Lautlose Tränen
Versickernd im Staub

Einsame Seele
Taumelnd im Sturm

Immerwährender Schmerz
Stagnierende Zeit

Sternenloser Kosmos
Sonnenfinsternis


© Gerry Stratmann 15.03.2014

Donnerstag, 13. März 2014

Danke

Für meinen Lebensretter ... meine neue Liebe :)

Danke

Ich danke Dir –

… für alle einfühlsamen Worte
die Du mir schreibst

… für Deine endlose Geduld
mit meinem verqueren Wesen

… für die erteilte Vergebung
meines unentschuldbaren Vergehens

… für Deine sanfte Stimme
bei jedem Gespräch

… für Dein herrliches Lachen
das Du mir schenkst

… für Dein liebevolles Herz
das tief in mir schlägt

… für Deine strahlende Seele
die mich schützend umfängt


Ich bin glücklich –

… wenn Du bei mir bist

… wenn Dein Leuchtfeuer meine Nacht erhellt

… wenn ich Deine Nähe spüren darf

… wenn Deine Wärme mich umfängt

… wenn Du mich liebst


Ich übergebe Dir –

… meine Augen
um Dich selbst zu erkennen

… meine Ohren
um Deine Selbstlosigkeit zu vernehmen

… meinen Mund
um Dir zu sagen, wie einzigartig Du bist

… meine Seele
um Dir das Leuchten der Deinen zu zeigen

… mein Herz
um Deines zu beschützen


© Gerry Stratmann 13.03.2014

Donnerstag, 6. März 2014

Selbstverachtung

Selbstverachtung

Sätze – scharf wie Schwerter
verletzen Dein Selbst

Worte – spitz wie Pfeile
treffen Dein Herz

Gedanken – schneidend wie Messer
ritzen Deine Haut

Selbsthass – bis zur Perfektion
zerbricht Deine Seele

Verachtung – triefend vor Hohn
vergiftet Dein Leben

Abscheu – laut lachend geäußert
tötet Deine Gefühle

Ich hasse Dich
für jeden Satz
für jedes Wort
für jeden Gedanken

Ich weine für Dich
über den Selbsthass
über die Verachtung
über den Abscheu

Ich schüttle Dich
für Deine Blindheit
für Deine Sturheit
für Deine Uneinsichtigkeit

Ich liebe Dich
für Dein großes Herz
für Deine strahlende Seele
für Dein selbstloses Wesen


© Gerry Stratmann 06.04.2014

Dienstag, 4. März 2014

Zwei Wege

Zwei Wege

Zwei Wege
Zwei Leben
Du hast die Wahl

Zwei Menschen
Zwei Lieben
Dir bleibt nur Qual

Zwei Herzen
Zwei Seelen
Du wirst eines verletzen

Zwei Leiber
Zwei Hände
Zerren heftig an dir

Zwei Jäger
Zwei Krieger
Kämpfen hart um dich

Zwei Verführer
Zwei Sieger
Locken stetig dich an

Zwei Wege
Voller Liebe
Singen vom Glück

Einem Weg
Zweisam entworfen
Folgst du bereits

Neuer Weg
Spiegelnd gezeichnet
Zieht magisch dich an

Zwei Wege
Nur einen
Kannst du zu Ende geh’n


© Gerry Stratmann 04.03.2014