Gedanken zum Jahreswechsel
Mein Leben hat schon einige beschissene Jahre für mich bereitgehalten.
Allerdings muss ich sagen, 2014 hat in meiner persönlichen Beliebtheitsscala so
ziemlich den Vogel abgeschossen.
Es gibt nur ein Ereignis, bei dem ich sagen kann, das Jahr
war toll. Ich muss das bestimmt nicht näher erklären, denn jeder, der mich von
Facebook oder meinem Blog kennt, weiß genau, was ich meine. :)
Dagegen kann ich eine Menge negativer Erfahrungen auflisten:
Fans, die zu Stalkern mutieren, nur weil man nett auf
persönliche Nachrichten geantwortet hat.
Leserinnen, die anhand meiner Geschichten davon überzeugt
sind, mich besser zu kennen, als ich mich selbst.
User, die sich erdreisten, mein Leben auszuspionieren, nur
weil ich nicht bereit bin, nach ihrer Pfeife zu tanzen oder mich mit ihnen zu
treffen.
Freunde, die sich zumindest dafür ausgegeben haben, bei denen
man im Nachhinein feststellen musste, dass sie gefährlicher sind als reale
Verbrecher.
Unter dem Deckmantel der Freundschaft wird versucht, mich
auszuhorchen und zu manipulieren. Okay, bisher ist es niemandem gelungen, mich
derart aufs Glatteis zu führen. Es musste bei den Versuchen bleiben. Allerdings
ärgert es mich maßlos, für so dumm, um nicht zu sagen dämlich, gehalten zu
werden, auf so etwas hereinzufallen.
Nur weil man freundlich zu mir ist, teilweise Hilfestellung
anbietet (die eher dazu dient, mir zu schaden), heißt das nicht, dass ich auf
solche Schleimereien hereinfalle oder mein Gehirn nicht mehr benutze.
So, jetzt mein ganz persönliches Highlight! Es gibt auf
Facebook Personen, die mentale Gaben besitzen. Sie können meine geheimsten
Gedanken lesen, wissen genau, was ich in PNs schreibe und besitzen sogar
persönliche Daten über mich.
Hinter meinem Rücken wird bei Freunden intrigiert, damit
geprahlt, dass sie alles erdenkliche beweisen und belegen können und mich somit
in ein schlechtes Licht stellen wollen. Ich frage mich nur, wo diese Beweise
sind. Herausgerückt wurden sie bisher noch nie.
Dafür werden immer wieder öffentliche Anschuldigungen
ausgesprochen, über Dinge, die ich angeblich gesagt oder getan habe. Komisch
nur, dass ich von meinen Verfehlungen nichts weiß. Im Gegenzug allerdings
wirklich beweisen kann, dass ich nichts von dem getan habe.
Nun ja. Wenn das eigene Leben langweilig oder unbefriedigend
verläuft, sucht man sich halt ein Opfer, auf dem man herumtrampeln kann.
Liebe Facebook-Benutzer, Autorenkollegen, Verlagschefs, wenn
euer Tag mal nicht ganz so spannend oder arbeitsintensiv verläuft, sucht euch
ein zusätzliches Hobby, aber lasst doch bitte eure Mitmenschen in Ruhe.
An die Autoren und Verleger: Es gibt auf der Welt mehr
Leserinnen und Leser als AutorInnen und Verlage. Wir können alle nebeneinander
existieren, unsere Bücher verkaufen und bekommen jeder ein Stück vom Kuchen ab.
Uns gegenseitig in die Pfanne zu hauen oder übereinander herzufallen, ist nicht
der richtige Weg, uns bei der Leserschaft in ein gutes Licht zu rücken.
Herrgott, benutzt doch alle mal euren Verstand!
Ebenso muss man lernen, Kritik hinzunehmen. Solange diese
fundiert und konstruktiv vorgebracht wird, kann und sollte man daraus lernen.
Die wenigsten Rezensionen sind boshaft oder geschäftsschädigend gemeint. Wenn
ein Buch grammatikalische oder Logikfehler enthält, sollte man als Autor froh
und dankbar sein, darauf hingewiesen zu werden. Den Rezensenten dann öffentlich
an die Wand zu nageln ist keine Lösung. Solch ein Verhalten spiegelt für mich
nur Neid und Missgunst wider, außerdem ist es kindisch.
Hm, habe ich mich jetzt genug ausgekotzt oder fehlt noch
etwas? *grübel
Oh ja, fast vergessen. ^^ Ganz besonders liebe ich User, die
nach außen hin immer so tun, als wären sie die besten Menschen der Welt –
hilfsbereit, großzügig und zu jedem nett und freundlich. Gräbt man jedoch etwas
tiefer, stößt man auf eine hässliche Fratze. Verrat, Spionage und
Zuträgerschaft sind da noch die harmlosen Details.
Sollte ich diesen Erguss überleben und doch noch ein paar
Sachen vergessen haben, schlage ich im neuen Jahr wieder zu. *fies grins
Jetzt bleibt mir nur noch, allen Freunden, Fans, Leserinnen
und Lesern einen guten und möglichst spaßigen Jahresabschluss zu wünschen.
Lasst uns das Jahr 2015 mit lautem, fröhlichen Lachen
begrüßen, vielleicht wird es dann ein tolles und erfolgreiches Jahr.
Euer Gerry
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