Gibt es Wunder? Ich habe nie daran geglaubt. Bis ich einem begegnet bin.
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Nackt, blind vor Einsamkeit
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Nackt, blind vor Einsamkeit
Fliehst hinaus in die Dunkelheit
Suchst den Schutz leuchtender Sterne
Stumpfer Blick, gerichtet in weite Ferne
Trägst dein blutendes Herz in der Hand
Verloren hast du das innere Band
Zersplittert die erfrorene Seele
Gellender Schrei aus gequälter Kehle
Zu viel erlebt
Zu oft gebebt
Einfach verweht
Das Feuer erloschen
Atmen fällt unsagbar schwer
Deine Lungen sind leer
Heiß und brennend die Augen
Tränen wollen sie nicht erlauben
Schwäche zwingt dich in die Knie
Aufrecht halten fordert zu viel Energie
Nasser Boden dich umfängt
Kälte und Vergessen schenkt
Zu viel erlebt
Zu oft gebebt
Einfach verweht
Das Feuer erloschen
In der Finsternis verloren
Sterne wurden nie geboren
Stille in den Ohren schreit
Dämonen stehen bereit
Kraftvolle Hand dein Herz umfängt
Wärme und Stärke dir schenkt
Sternenlicht wird entfacht
Glitzernde Augen vertreiben die Nacht
Viel erlebt
Oft gebebt
Fast verweht
Ein Leuchtfeuer entsteht
© Gerry Stratmann 12.12.2013
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